Büdde. Aus der allgemeinen Vorschrift, von zwei benutzungspflichtigen Radwegen immer den rechten zu benutzen, lese ich allerdings keine strenge Einbahnregelung heraus, die ein Fahren in Gegenrichtung selbst für wenige Meter verböte. Ich als Radfahrer habe auch keinerlei Problem damit, aus einer Seitenstraße 20 m weit erstmal den linken Radweg zu nutzen, der mich zur nächsten Ampelkreuzung und damit zu einer sicheren Überquerung bringt (ähnlich wie das oben gegebene Routingbeispiel). Dafür oneway=yes zu setzen finde ich insofern übertrieben, aber das kann man sicher so oder so sehen.

Hallo Xeen, ist way/609180627 (und das Gegenstück auf der anderen Seite) wirklich Einbahnstraßen, ist es also verboten, sie mit dem Fahrrad von Süd nach Nord zu nutzen? Und ist an den von West nach Ost führenden Radwegen die Nutzung in Gegenrichtung ebenfalls ausdrücklich (per Beschilderung) verboten? Das führt zu irren Routings, guck dir mal osm.org/directions?engine=graphhopper_bicycle&route=53.55720%2C10.02079%3B53.55738%2C10.02036#map=19/53.55747/10.02057 an – ein Router richtet sich strikt nach oneway=yes und fährt nicht mal zwei Meter in Gegenrichtung. Bitte oneway=yes nur da setzen, wo das Fahren in Gegenrichtung ausdrücklich verboten ist, und nicht nur als Angabe einer „Vorzugsrichtung“. Danke!

Wieso hast du den Freileitungsmast node/4969570025 ins Haus Elbbachweg 16 geschoben? Bitte aufpassen.

Hab hatzfeld noch eine PM geschickt, vielleicht ist der CS-Kommentar nicht angekommen.

Okay, es macht sich :) aber die vielen Überwege an Grundstückseinfahrten sind ziemlich unnötig, IMHO.

Mit Problemen beim Fußgängerrouting meine ich das hier: https://ibb.co/W2S7b0s

Ein Router im Fußgänger-Modus bevorzugt Fußwege und meidet Straßen (logisch). Aber die Information „Du kannst die Straße einfach überqueren“ geht verloren, wenn man Bürgersteige als separate Wege erfasst. Wenn man dagegen die Bürgersteige nicht als separate Linie einzeichnet, sondern die Information „hier ist ein straßenbegleitender Fußweg“ als sidewalk=left/right/both an den Straßen-Way taggt, entsteht das Problem gar nicht erst. Verstehst, was ich meine?

Ich hab im Forum mal einen Thread vom letzten Jahr reaktiviert: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=765808#p765808
Du bist herzlich eingeladen, dich dort einzuklinken :)

… sowie in aller Ausführlichkeit mal hier: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=63732
Die Tabelle wurde niemals diskutiert, sondern von einem einzelnen Mapper einfach mal reingestellt. Sie beruht auf einem Missverständnis: Bei Auffahrten auf restriktive Straßen (Autobahnen, Kraftfahrstraßen etc.) soll die Auffahrrampe das _link der höheren Straße bekommen, weil dort auch bereits die Verkehrsregeln der höheren Straße gelten. Das ist klar und unstrittig, bei Autobahnanschlüssen machen wir es ja auch so. Der Autor der Tabelle war der Ansicht, das gelte für sämtliche Kreuzungen, auch höhengleiche, was auf der Wikiseite aber so nicht steht und, wie oben ausgeführt, auch irgendwie dem gesunden Menschenverstand sowie unserer sonstigen Tagginglogik widerspricht (Klassifizierung nach Verkehrsbedeutung).

Wir klassifizieren Straßen nach Verkehrsbedeutung. Nach meinem Verständnis kann eine Rampe, die auf einen residential führt oder von ihm kommt, keine höhere Verkehrsbedeutung als der residential haben – und damit keine höhere Klassifizierung als dieser.

Die von dir angeführte Tabelle ist durchaus umstritten und nicht breiter Konsens, siehe z.B. gleich die Diskussionsseite osm.wiki/Talk:Highway_link.

Hallo 351293, ich habe way/327346273 wieder auf unclassified herabgesetzt, den du in dieser Änderung auf secondary_link getaggt hast. Es ist IMHO nicht sinnvoll, eine Abbiegerampe „größer“ zu taggen als die eigentliche anschließende Straße. Abgesehen davon, dass es im Kartenbild doof aussieht, führt das hier dazu, dass OsmAnd von Norden kommend scharf über die separate Rampe auf die Rosenheimer Str. abbiegen will, weil er secondary_link gegenüber residential bevorzugt.

Hallo R4ND0M, bevor du dir in einem anderen Dorf nochmal so viel Arbeit machst: OSM bietet zwar große Freiheiten, was man wie eintragen will, aber damit die Karte auch überall gut auswertbar ist (denk z.B. an Navigations-Apps), gibt es Konventionen, wie Ortschaften erfasst werden:

- Bereiche mit Wohnbebauung werden von einem Polygon mit landuse=residential umschlossen (das du hier gelöscht hast, bis Mai war eins da). Ob du eines um den ganzen Ort zeichnest oder alle Wohnblocks zwischen den Straßen einzeln mappst, ist dir überlassen.
- Der Name des Ortes und das place=village kommen an einen Node, der an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt platziert wird. Der dient z.B. als Navigationsziel, wenn man keine genaue Adresse eingibt, sondern sich zur Ortsmitte bringen lässt.
- landuse=grass sind Grasflächen im öffentlichen Raum. Verkehrsgrün oder kleine Grünanlagen, die man nicht als park mappen will. Aber keine privaten Gärten auf Wohngrundstücken.
- Straßenbegleitende Fußwege werden üblicherweise nicht als separate Linien erfasst. Das wurde schon oft und lang durchgekaut, meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile. Aber wenn du es machst, musst du jede Einmündung auch bis zum Fußweg gegenüber durchverbinden, sonst gehen Fußgänger-Navis riesige Umwege. Für die sind das ja drei separate Wege nebeneinander, und sie können nicht wissen, dass man überall auf die andere Seite rüber kann. Deshalb ist es geschickter (und letztlich auch einfacher), Fußwege nicht als separate Linie zu zeichnen, sondern als sidewalk=* an den Straßen-Way zu taggen.
- Details auf Wohngrundstücken (etwa Swimmingpools im Garten) werden von den meisten Mappern nicht erfasst. Das geht schon ziemlich in die Privatsphäre der Bewohner.

Noch eine Anregung: Wenn du in der Gegend wohnst, könntest du dich seeeehr nützlich machen, indem du Hausnummern erfasst und an die entsprechenden Gebäude setzt. Aber bitte nicht aus anderen Karten abschreiben, sondern selbst da langgehen und die Nummern von den Häusern ablesen. Dann wird OSM hier sehr viel brauchbarer.

--ks

Lass es auf anderen Karten ruhig komisch aussehen. Bei OSM klassifizieren wir Straßen nach Verkehrsbedeutung, die Widmung ist für uns nur ein Anhaltspunkt. Die L3243 schließt hier eine Lücke in einer Bundesstraße, „erbt“ also deren Verkehrsbedeutung und sollte IMHO daher auch primary sein. Es gibt sogar Kreisstraßen, die primary sind, wenn ein Landkreis eine Ortsumgehung trägt. – Ich will den Editwar nicht weiterführen, aber das hier kann wirklich guten Gewissens primary sein und bleiben, bis die Ausbaustrecke durch ist :)

Och, mein GT-750 kommt, auf dem Scheitel in bester Empfangslage getragen wie üblich, in freiem Feld locker unter 2 m Abweichung, im Wald könnens mal bis zu 5 m sein, weiter ist der selten daneben, und wenn ich zweifle, laufe ich einen Weg dreimal ab. Tracks, die real gerade und krumm gemappt sind, sind die Pest, da hast du vollkommen recht – aber so einer hat bei mir genau zwei Nodes, einen vorn und einen hinten, wenn er nix kreuzt. Wo ich Ungeradheiten mappe, da sind auch welche; das mache ich nicht nur nach GPS, sondern auch nach unterwegs geschossenen Bildern. Wenn du also künftig unten in der History meinen Usernamen siehst, dann vertrau auf den Weg, der stimmt schon :)

Noch ein Hinweis: Bei einigen Verschiebungen hatte ich den Eindruck, dass du dich dabei nach unkorrigierten Bing-Luftbildern gerichtet hast. Die aktuellen Bing-Bilder (die seit etwa zwei Jahren online sind) sind stark, teilweise sehr stark verschoben und müssen unbedingt vorher ausgerichtet werden, z.B. nach GPS-Spurenbündeln vom Server.

Hallo Taunide, darf man fragen, was diese Vergröberungsmaßnahmen für einen Zweck erfüllen?

Beispiel way/137044077, der definitiv eine Kurve macht, die von mir vor drei Jahren mit fünf Nodes erfasst wurde, bis du jetzt einen geraden Way mit zwei Nodes draus gemacht hast.

Eigentlich sollte das Ziel einer OSM-Bearbeitung immer eine Verbesserung der Daten sein, keine Verschlechterung. Machst du so was öfter?

Ich nehme mir mal die Freiheit, die Wege wieder so in die Datenbank zu setzen, wie sie tatsächlich verlaufen. Oder wäre es einfacher, deine Änderung schlicht zu reverten?

Tach deku67,

von der L 3026 kommend sind Links- und Rechtsabbiegespur nicht baulich getrennt. Es gibt damit keinen Grund für eine Aufteilung.

Im Übrigen hast du mit dieser Bearbeitung einige Routenrelationen arg verbogen, z.B. verlief die U 66 jetzt auf der Rechtsabbiegespur und bog dann scharf nach links ab. Ich hab das mal wieder zurechtgebogen.

Bitte auch kein Zickzack mappen, wo real nur eine saubere Kurve gefahren wird: @kreuzschnabel/diary/43843

Davon ab willkommen bei OSM, falls du noch dabei bist :)

(stand=stadt, war wohl noch nicht genug Tee heute)

place=city ist in Schland an die Definition einer Großstand gekoppelt (> 100k Einwohner). Davon kann natürlich im Einzelfall abgewichen werden, aber dann mit guter Begründung. Memmingen (43.837 EW laut Wikipädie) und Kempten (68.907) sind von der 100.000-Marke noch ein gutes Stück entfernt :)

In der Regel werden bei zeitlich längeren Baustellen maxspeed=* und oft auch overtaking:*-Tags=* gesetzt. Die sollten IMHO einem Router reichen, um den Abschnitt passend zu priorisieren, und haben gegenüber einem allgemeinen construction=yes den Vorteil, konkret quantitative Aussagen zu machen.

Danke für den Hinweis – nein, die sind mir noch nicht untergekommen :)

Hallo Tornado, du hast einige Stückchen der A 45 nördlich Wetzlar-Ost „construction=yes“ getaggt. Wahrscheinlich sollte das „hier ist eine Baustelle“ heißen, aber tatsächlich bedeutet es „ist im Bau“, d.h. nicht nutzbar, weshalb das von Routern jetzt gemieden wird. Siehe Wiki. Ich nehm die construction-Tags daher wieder weg.

construction=yes ist ohnehin deprecated, da es wenig Aussage hat. Eine Autobahn im Bau heißt highway=construction + construction=motorway, das construction-Tag wird also sozusagen „zwischengeschaltet“.