Kevin Kofler's Comments
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| 81640458 | about 3 years ago | > Wo sollen die Anliegen von Nicht-Autofahrern nicht berücksichtigt sein, wenn Begegnungszonen als residential getaggt werden? Das habe ich doch schon mindestens einmal geschrieben: Die Straße ist dann auf keinem der Renderings als verkehrsberuhigte Zone erkennbar. Umgekehrt kann, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin und es eilig habe, eine Straße mit baulich getrennten Gehsteigen (z.B. Lindengasse) eine bessere Wahl sein als eine Begegnungszone (z.B. Mariahilfer Straße). (Von der U-Bahn-Baustelle in der Lindengasse zwischen Zollergasse und Kirchengasse mal abgesehen, die übrigens nicht getaggt ist, obwohl sie Jahre dauert. Sollte ich wohl nachholen.) Gilt übrigens auch für Autos, wobei da nicht die Lindengasse die Alternative wäre, sondern die bereits besprochenen Burggasse/Neustiftgasse oder Wienzeile. > Ich fühle mich als Radfahrer oder Fußgänger vom Rendering als residential nicht abgeschreckt, Du nicht, andere schon. Besonders Radfahrende fühlen sich in einer verkehrsberuhigten Straße oft sicherer, weil die Autos in der Regel weniger sind und im Normalfall langsamer fahren (sowohl aufgrund der niedrigeren Höchstgeschwindigkeit als auch aufgrund der Gegebenheiten). > und das Routing funktioniert auch zuverlässiger, wie wir schon besprochen haben. Bis jetzt hast du keinen einzigen Router nennen können, bei dem mit dem derzeitigen Tagging nicht richtig geroutet wird. Die beiden Router, die von OSM gefeatured werden, scheinen living_street ja ohnehin komplett zu ignorieren (wie du festgestellt hast). > Bei deiner Argumentation gegen residential bezogst du dich mehrmals auf Autos - mit Klischeevorstellungen wie dass sie die Straßen "als Schleichweg" nutzen oder umgekehrt dort nicht freiwillig fahren. Aber nur, weil du ständig behauptest, residential wäre das ideale Tagging für Autofahrende. Ist es aus den Gründen, die du da zitierst, auch nicht oder zumindest nicht immer. Die Mariahilfer Straße wurde z.B. extra so umgebaut, daß die Fahrspur nicht gerade ist, sondern einen Slalom um Sitzblöcke und andere Hindernisse macht. Und wie schon erwähnt, ist sie zu den Geschäftszeiten oft so randvoll mit Menschen, daß ich selbst mit dem Fahrrad nur sehr langsam vorankomme. > Das kommt auf deinen Lebensstil an. […] Ab hier wird es schon wieder sehr persönlich und hat mit der Taggingdiskussion wenig zu tun. Nur so viel: Ich bin nicht der, der den ganzen Abend (oder gar den ganzen Tag) in irgendeinem Innenraum herumsitzt oder -tanzt. Wie du an meinen OSM-Edits sehen können solltest, bewege ich mich zwar selten über die Stadtgrenze Wiens hinaus (manche meiner Nicht-Wiener Edits waren auch nur Armchair-Mapping), komme innerhalb der Stadt aber schon herum. Jahrelang ausschließlich mit den Öffis, aber seit 1½ Jahren habe ich auch ein Fahrrad. Auf Critical Mass, Radeln For Future usw. sieht man sehr viel von Wien. Und umgekehrt ist die OSM in der Stadt genauso hilfreich wie am Land, wenn das Ziel eben nicht jeden Tag die Staatsoper ist. |
| 81640458 | about 3 years ago | > Beide Probleme sehe ich bei dir, wenn du als Nicht-Autofahrer Annahmen übers Autofahren triffst bzw. dagegen arbeitest, dass die Bedürfnisse von Autofahrern als OSM-Anwender berücksichtigt werden. Ich arbeite nicht gegen ein Tagging, das die Anliegen der Autofahrenden berücksichtigt, sondern gegen ein Tagging, das die Anliegen der Nicht-Autofahrenden nicht berücksichtigt! > Wenn du irgendwann einen Führerschein machst und dir ein Auto zulegst, wirst du sicher einige deiner "Jugendsünden" in OSM bereuen und wahrscheinlich auch dein Umtaggen der Begegnungszonen und deinen Streit mit mir. Ich bin mittlerweile 39, wann glaubst du, würde ich einen Führerschein machen? Ich habe mich bewußt gegen einen Führerschein entschieden und stehe nach wie vor zu dieser Entscheidung. Mein Vater hat auch nie einen Führerschein gemacht. |
| 81640458 | about 3 years ago | > Straßenbreite nutzen: Welche Spuren es gibt und wer sie benutzen darf, ist wie gesagt Aufgabe von Spurtagging. Das ist ein Micromapping-Werkzeug, das sehr selten genutzt wird, von kaum irgendetwas ausgewertet wird, Mappingneulinge überfordert und für so eine grundlegende Frage wie, ob es überhaupt eine (getrennte) Fahrspur gibt, merklich ungeeignet ist. Jedenfalls sehen wir daraus, daß es auch bei highway=residential reichlich (komplizierte) Zusatztags braucht, um das Konzept einer Begegnungszone wiederzugeben. Daher ist dein Argument diesbezüglich nicht stichhaltig. > Gleiches gilt fürs Parken. Es gibt dafür keine Defaults nach Land oder highway=* Tag. Wenn nicht explizit etwas getaggt ist, kann eine Anwendung keine Annahmen treffen. Es steht jedenfalls etwas dazu im Gesetz. Ob es Anwendungen (speziell solche, die weltweit funktionieren) berücksichtigen können, ist eine andere Frage, aber das ist dann keine Tagging-Frage mehr. Ich wüßte auch nicht, wie du mit dem lanes-Tag einen Sachverhalt wie "auf dieser Seite gibt es auf diesem Abschnitt der Begegnungszone 3 markierte Parkplätze, von denen 2 für je ein bestimmtes Auto einer Person mit körperlicher Mobilitätseinschränkung reserviert sind und 1 als Ladeplatz für ein Geschäft, auf der anderen Seite 2 für Taxis" darstellen willst. Recht viel mehr als "hier gibt es keine Parkspur" wirst du so auch nicht taggen können, womit wir wieder beim nur für die highway=residential-Variante erforderlichen Zusatztag ohne Mehrwert wären. > Wenn ich mit dem Rad fahre, hupen mich Autofahrer an und schreien aus dem Fenster. Ich habe Radfahrer gesehen, die mit der Faust auf ein Autodach gehaut haben. Mir laufen ständig Fußgänger am Radweg vors Rad, aber wenn ich mal mit dem Rad im Schritttempo auf einem Gehsteig fahre, dann schreien sie mich an. Ja, Deppen gibt es halt! Wobei es wahrscheinlich einen Grund hat, wenn Radfahrende auf ein Autodach klopfen, vielleicht hat das Auto z.B. dem Fahrrad den Weg gefährlich abgeschnitten, zu eng überholt oder wie von dir beschrieben deppert gehupt. Autofahrende glauben immer, die ganze Straße gehöre ihnen, und behandeln andere Verkehrsteilnehmende wie den letzten Dreck. In der Stadt gibt es außer blankem Egoismus auch nur wenige sinnvolle Gründe, überhaupt mit dem Auto zu fahren. Daher ist es auch wenig verwunderlich, wenn die große Mehrheit der Autofahrenden sich dann dementsprechend verhält. > Fein, dass du wenigstens zugibst, dass du keinen Führerschein hast. Aber mal ehrlich: Wie kompetent fühlst du dich bei Verkehrsthemen, wenn du nicht mal einen Führerschein hast? Falls es dir entgangen ist: Ein Führerschein ist KEINE Voraussetzung, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, zumindest mit einem klimafreundlichen Verkehrsmittel. > Du kannst gar nicht wissen, wo Autofahrer fahren wollen, wenn du selber noch nie ein Auto gefahren bist. Du wirst es nicht glauben, aber sogar ich kenne Leute, die ein Auto haben. (Großteils sind die allerdings nicht aus Wien, denn wer braucht hier schon ein Auto?) |
| 81640458 | about 3 years ago | (Mit "unterem Abschnitt" meine ich den südlichen, unten auf der Karte. Physikalisch ist das der höhergelegene Abschnitt.) |
| 81640458 | about 3 years ago | > Beide routen durch alle Wohnstraßen, weil beide den Bug haben, das auf osm.wiki/OSM_tags_for_routing/Access_restrictions#Austria definierte motorcar=destination nicht zu berücksichtigen. Das ist natürlich ein Bug. Aber wenn sie das ausbessern, dann verstehen sie hoffentlich auch vehicle=yes. > Weil die Berechtigungen für Begegnungszonen gleich sind wie für normale Straßen. Erstens nicht ganz (auf Begegnungszonen dürfen Zufußgehende die ganze Straßenbreite nutzen (wie in einer Wohnstraße, deshalb wird dafür auch international derselbe Tag verwendet), Parken von Autos ist nur auf markierten Parkplätzen (bzw. falls keine vorhanden gar nicht) erlaubt) und zweitens auch das nur auf dem Papier: Keine vernünftige autofahrende Person würde in Wien freiwillig über die Mariahilfer Straße fahren statt über die Burggasse/Neustiftgasse oder die Wienzeile, schon gar nicht während der Geschäftszeiten. Da gibt es für Autos kein Durchkommen. (Selbst mit dem Fahrrad ist es schwierig, an den Massen vorbeizukommen. Und an den Adventsamstagen und am 8.12. ist die Straße ohnehin ganz für den Verkehr gesperrt, als vorübergehende Fußgängerzone. Voll ist sie aber auch an einem ganz normalen Samstag.) > Die Geschwindigkeitsbeschränkung ist in Begegnungszonen immer explizit angeschrieben und muss entsprechend getaggt werden. Im Normalfall ist die Beschränkung immer 20 km/h. Zumindest in Wien und im Ausland. Jene österreichischen Bundesländer, die eine Begegnungszone mitten in eine B-Straße (ehem. Bundesstraße) setzen, sehen das vielleicht anders, aber das sind dann Spezialfälle, für die man maxspeed explizit setzen kann. Aber wir müssen ja ohnehin maxspeed=20 explizit setzen, sowohl bei living_street als auch bei residential, weil wir eben keinen eigenen Tag für Begegnungszonen haben. > Für Begegnungszonen brauchen wir keinen eigenen highway-Typ, weil das Begegnungszonen-Schild ein relativ "schwaches" Verkehrszeichen ist Mit dieser Ansicht bist du aber ziemlich alleine. 2013 war das vielleicht noch anders, weil das Konzept in Österreich neu war und es noch kaum Praxisbeispiele gab. Die Mariahilfer Straße war zum Zeitpunkt der Abstimmung 2013 noch ein Provisorium, der Umbau war erst im Sommer 2015 abgeschlossen. > und zusätzlich noch eine Latte anderer Tags, um die Defaults für Wohnstraßen rückgängig zu machen. Das schafft kein normaler Mapper. So ein "normaler Mapper", bzw. auch eine normale Mapperin, wird ein Template in iD oder JOSM verwenden, das die Tags automatisch setzt, oder im Zweifelsfall im Wiki nachschauen, wo die notwendigen Tags auch aufgelistet sind. > Zur Mariahilfer Straße: Das Ziel war, mehr Platz für Fußgänger zu machen, nicht den Verkehr zu beruhigen. Das eine hängt aber eng mit dem anderen zusammen. > Was soll "beruhigen" überhaupt heißen? Das ist nur ein Euphemismus für Ausbremsen. Ich nehme an, da spricht der Autofahrer? Im besten Fall bedeutet "beruhigen" aber nicht nur ausbremsen (der Autos), sondern entfernen. > Die grüne Stadträtin wollte den motorisierten Verkehr nicht ausbremsen, sondern ganz loswerden, und darum ist der mittlere Abschnitt der Mariahilfer Straße keine Begegnungs-, sondern eine Fußgängerzone. Wenn es nur nach ihr gegangen wäre, wären gar keine Begegnungszonen gekommen, sondern alles Fußgängerzone. Eh klar. Die Begegnungszone war eben ein Kompromiß. > Genau, in so einem Fall sollte die Begegnungszone dann als primary/secondary/tertiary getaggt werden, aber halt mit maxspeed und evtl. shared_space=yes. Die Fallbeispiele (wo das nach meiner Erinnerung so umgesetzt war) müssten sich noch finden lassen. Eine Begegnungszone als highway=primary ist völlig absurd. > Wie oft fährst du in Wien mit dem Auto? Mit welchem Auto? Und wie, ohne Führerschein? Sprich: nie. Gerade deshalb wehre ich mich aber gegen autozentrisches Tagging, das Verkehrsberuhigungen unsichtbar macht, die für Zufußgehende und Radfahrende wichtig sind, und zudem noch Autofahrende dazu verleitet, die Straße als Schleichweg zu mißbrauchen. Für die ist es aber am Ende auch kein Gewinn, wenn sie dann im Zufußgehendenstau stecken und statt der theoretisch erlaubten 20 km/h bestenfalls mit 2 km/h vorankommen. > Selbst wenn du mit dem Fahrrad fährst, führt dich die Darstellung als Wohnstraße in die Irre, weil du dann davon ausgehst, dass du gegen die Einbahn fahren darfst. Das ist in den Begegnungszonen in Wien fast überall auch (per ausdrücklichem Verkehrszeichen) der Fall, siehe z.B. Mariahilfer Straße, Neubaugasse, ⅔ der Rotenturmstraße. Nur auf dem unteren Abschnitt der Rotenturmstraße wird man in die eine Richtung über die nur 35 Meter entfernte Kramergasse geschickt. (Den Abschnitt habe ich auch ausdrücklich mit oneway:bicycle=yes getaggt.) |
| 81640458 | about 3 years ago | OSRM und GraphHopper routen jedenfalls problemlos über die mit highway=living_street und vehicle=yes getaggte Rotenturmstraße:
(Der erste Abschnitt wird über Bauernmarkt geroutet, weil es so ein paar Meter kürzer ist. Verschiebst du das Ziel hinter den Bauernmarkt, geht die Route über die gesamte Rotenturmstraße. Da gibt es dann aber keine Alternativroute. Mit den von mir gewählten Endpunkten würde der Router, wollte er die Rotenturmstraße meiden, über Bauernmarkt – Hoher Markt – Marc-Aurel-Straße – Franz-Josefs-Kai routen. Tut er aber nicht. Keiner der beiden.) |
| 81640458 | about 3 years ago | > Auf das Mail 2019 hat niemand geantwortet, weil es wie gesagt ein technisches Problem gab. Sonst hätte ich geantwortet und andere wahrscheinlich auch. Das spricht dafür, eine neue Abstimmung abzuhalten. Aber sicher nicht, mir Mißachtung der Abstimmung von 2013 vorzuwerfen und damit zu drohen, deswegen die DWG einzuschalten. Ich habe das Mail jedenfalls (über Gmane NNTP) gelesen und bin so auf den Forum-Thread gestoßen, in dem ich auch geantwortet habe. > Genau das Problem haben wir, wenn wir Wohnstraßen und Begegnungszonen gleich taggen. Das zieht eine Latte an Problemen nach sich, angefangen mit den Default-Berechtigungen. Und wieso haben wir das Problem deiner Meinung nach nicht, wenn wir Begegnungszonen und ganz normale Straßen durch Wohngebiete gleich taggen? Der Tag highway=residential steht für Straßen, an denen gar kein entsprechendes Verkehrszeichen steht, und wird in dieser Funktion hunderte Male verwendet. Die können wir nicht alle umtaggen. Daher ist dieser Tag für Begegnungszonen völlig unbrauchbar. > Man kann als Default nicht gleichzeitig vehicle=destination und vehicle=yes setzen. Entweder - oder. Deshalb muß man den Tag halt zusätzlich setzen. > Auf jeden Way eine Latte an Tags zu setzen ist keine Lösung, weil weder durchschau- noch wartbar. Zusatztags brauchst du für highway=residential aber genauso, z.B. maxspeed=20, das ist bei einer Begegnungszone automatisch der Default, bei residential aber nicht. D.h., dein Vorschlag löst das Problem nicht. > Die Zauberformel lautet: 1 Schild – 1 Tag. Das ist bei der Vielzahl an Verkehrsschildern aber gar nicht möglich. Wir haben offensichtlich nicht genug international standardisierte highway=-Typen, um jedem in Österreich rechtlich definierten Straßentyp einen eigenen zuzuordnen. > Begegnungszonen haben hingegen NICHT Verkehrsberuhigung zum Ziel Zumindest hier in Wien ist das Unsinn: Die Begegnungszonen wurden hier ausdrücklich als Verkehrsberuhigungsmaßnahme eingeführt und mit genau diesem Begriff auch beworben. Siehe z.B. die (innere) Mariahilfer Straße. > Als ich mal Begegnungszonen recherciert habe, fand ich wie gesagt welche auch auf Bundesstraßen (in Kärnten?). Das sind Durchzugsstraßen Das trifft halt nicht auf die Begegnungszonen in Wien (wie die in diesem Changeset) zu. Aber gerade dann (wenn es eine Durchzugsstraße ist) ist highway=residential unpassend, denn dessen Definition lautet "Das Attribut highway=residential wird für Anliegerstraßen benutzt, die Siedlungsgebiete erschließen und nur unerheblichen Durchgangsverkehr haben." bzw. "The highway=residential tag is used on roads that provide access to, or within, residential areas but which are not normally used as through routes." > und keiner will stattdessen über eine Umfahrung durch enge Gasserln geroutet werden. Wenn der Router vehicle=yes nicht versteht, ist das ein Bug im Router. > Auch bei der Planansicht will man sehen, dass man durchfahren kann, also eine fette Liniensignatur und keine dünne graue, die in einem kleineren Maßstab ganz verschwindet. Ich will auf der Planansicht hier in Wien sehen, daß das eine verkehrsberuhigte Straße (grau) ist und nicht eine ganz normale (weiße) Straße. |
| 81640458 | about 3 years ago | Und der erste Satz im englischsprachigen Wiki lautet: "The highway=living_street tag is used to tag living streets or other implementations of shared space." Ich sehe keinen triftigen Grund, Begegnungszonen in Österreich anders zu taggen als Begegnungszonen in der Schweiz oder Begegnungszonen (zones de rencontre) in Frankreich. |
| 81640458 | about 3 years ago | > Es ist keine lokale, sondern die nationale Ebene, und 2 oder 3 Personen können nicht für tausende österreichische Mapper einen Konsens aussprechen. Und die 6 Leute, die 2013 für Option 3 gestimmt haben (vs. 1 für Option 2, und im Diskussionsthread waren noch 3 Leute für living_street, die dann aus welchem Grund auch immer im Abstimmungsthread nicht abgestimmt haben) sind da repräsentativer? > Die sprechen klar gegen living_street, weil eine Begegnungszone keine Wohnstraße ist. Die internationale Definition im englischsprachigen Wiki schreibt ganz klar: "Terms for these street vary considerably around the world and include Home Zone (UK), Erf/Woonerf (Netherlands/Flanders), Verkehrsberuhigter Bereich (Germany), Begegnungszone (Switzerland), Zone de rencontre (France).", inkludiert also ganz eindeutig Begegnungszonen. > Und es stimmt nicht, dass sich keiner über die "Entscheidung" von dir und Evod beschwert hat. Ich habe mich sowohl bei ihm (voriges Jahr) als auch bei dir beschwert. Im Forum-Thread hat sich niemand beschwert, auch du nicht. Auf das Mail auf der Mailingliste hat auch niemand geantwortet, auch du nicht. Und wie gesagt, *außer dir* hat sich bis jetzt immer noch niemand beschwert. |
| 81640458 | about 3 years ago | > Im 2019er Thread war mit keinem Wort von einer Abstimmung die Rede. Weil das auch nicht notwendig ist. Entscheidungen auf lokaler Ebene werden per Konsens getroffen. Kein Einwand = eindeutiger Konsens, was willst du da noch abstimmen? Eine formale Abstimmung im OSM-Wiki nach den dort definierten Regeln gab es weder 2013 noch 2019. Ist aber für eine Entscheidung der lokalen Community auch nicht notwendig. Wenn du das Thema unbedingt noch einmal aufrollen willst, kann ich im neuen Forum eine Umfrage mit dem dafür eigens vorgesehenen Forum-Feature aufmachen. Bisher hat sich aber außer dir niemand über die Entscheidung von 2019 beschwert. |
| 81640458 | about 3 years ago | Als erstes einmal wäre es hilfreich, wenn du die alten Threads von 2013 verlinken würdest:
Ich sehe in den beiden Threads alles andere als einen Konsens: Im Abstimmungsthread stellen die meisten Antworten nur die Notwendigkeit einer Abstimmung grundsätzlich in Frage. Und im vorhergehenden Diskussionsthread waren viele für living_street. Und egal, wie du das Ergebnis zählst, es ist ohnehin hinfällig, weil von der Abstimmung 2019 überholt. Es muß nicht "Abstimmung" da stehen, um als Community-Konsens zu gelten. Schon gar nicht, wenn es keinen einzigen Einwand gibt. Was Einwände betrifft: Luzandro, Gppes und Connecticut haben zwar gemeint, living_street würde nicht 100% passen, nicht aber, das residential oder irgendein anderer Tag besser paßt. Das ist kein Einwand. Hat Luzandro auch ausdrücklich am Ende bestätigt. ("Danke! Soweit ich gesehen habe, ist alles vorhanden und korrekt.") Die anderen beiden hätten da auch die Möglichkeit gehabt, sich zu beschweren, wenn sie nicht einverstanden gewesen wären, und haben das nicht getan. Insofern finde ich es besonders frech, daß jetzt ausgerechnet du evod vorwirfst, das Ergebnis einer Abstimmung nicht anzuerkennen. Ich halte living_street klar für das bessere Tagging, da konsistent mit dem Tagging in anderen Ländern (z.B. Schweiz), da es das Konzept der Verkehrsberuhigung darstellt und da es von Mapnik und anderen Renderern auch als verkehrsberuhigte Straße gerendert wird. Das trifft alles auf residential nicht zu. Und Router sollten den zusätzlichen Tag vehicle=yes (und nicht destination) (Tag, den ich auch entsprechend des Templates bei allen Begegnungszonen gesetzt habe) auswerten. Und wenn das ein Router mal nicht tut und daher nicht über die Begegnungszone als Schleichweg routet, ist das meiner Meinung nach auch keine Katastrophe, sondern entspricht eher dem Sinn der Begegnungszone. (Meiner Meinung nach ist das mangelnde Durchfahrverbot eine Gesetzeslücke bzw. ein fauler Kompromiß.) |
| 81640458 | about 3 years ago | highway=residential ist für eine Begegnungszone einfach ein völlig ungeeigneter Tag, weil so ziemlich jede Straße in einem Stadtgrätzl oder einer Wohnsiedlung damit getaggt ist und es überhaupt keine Verkehrsberuhigung impliziert. |
| 81640458 | about 3 years ago | Bzw. Dezember 2019. https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=770375 – einstimmig für living_street https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2019-December/010423.html – hier wird der Forum-Konsens zitiert und um Kommentare gebeten, es gab keinerlei Einwände. Und im IRC haben wir es auch besprochen. |
| 81640458 | about 3 years ago | Das ist völliger Unsinn. Ich habe, bevor ich das geändert habe, nicht nur im Wiki nachgelesen, sondern im Forum, auf der Mailingliste UND im IRC gefragt. Überall war die Mehrheit oder sogar alle für living_street. Das war 2020. Damit ist die Abstimmung von 2013 obsolet und hinfällig, der Konsens hat sich geändert, sorry. |
| 125839490 | over 3 years ago | Ausgebessert in: changeset/126108418 |
| 125839490 | over 3 years ago | Ich bin gerade dabei, die Tagging-Probleme auszubessern. (Leider ist der von dir verwendete iD für so etwas kein sehr hilfreicher Editor, deshalb sind da die oben erwähnten Fehler entstanden.) Was die tracks-Relation "U5" betrifft, nehme ich meine Kritik teilweise zurück, denn da war bereits der Abschnitt in Planung drinnen. Da hast du sogar einen Teil rausgenommen (was leider eine Lücke hinterläßt), ich werde also in der Relation nur die Lücke schließen. railway=subway ändere ich auf railway=proposed, dem Weg ohne Tags (415094925) gebe ich die korrekten Tags, und die unsinnige Eisenbahnkreuzung entferne ich. Kleiner Tip: Wenn du den Changeset changeset/125839490 in einem Web-Browser öffnest, dann siehst du, was du genau geändert hast, bzw., was iD hinter deinem Rücken geändert hat. Darauf beziehen sich meine Kommentare. |
| 125839490 | over 3 years ago | Die U6 ist mir bekannt, mit der fahre ich oft genug (als Fahrgast)! Auch die Pläne zum Linienkreuz U2×U5 sind mir bekannt. Das ist nicht das Problem! Das Problem ist, daß du die geplante Strecke mit ungeeigneten Tags getaggt hast:
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| 125839490 | over 3 years ago | Außerdem wird die U-Bahn ganz bestimmt kein level_crossing mit einer AKH-Notfallzufahrt haben! Es gibt im gesamten Wiener U-Bahn-Netz per Design keine Eisenbahnkreuzungen! |
| 125839490 | over 3 years ago | Auch die Sinnhaftigkeit, diese nur vage geplanten Gleisverläufe in die tracks-Relation einzutragen, wage ich mal zu bezweifeln. (Ich frage mich eigentlich sogar, ob so eine Relation für die noch in Bau befindlichen Gleise überhaupt sinnvoll ist, aber die noch nicht einmal begonnenen gehören für mich auf keinen Fall da hinein.) |
| 125839490 | over 3 years ago | Eine geplante U-Bahn sollte niemals railway=subway haben, nur proposed:railway=subway! |