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68507001 over 6 years ago

Deine Routenplanung besteht darin, alles umzutaggen?
Wenn du das öfter so machst, dann fürchte ich, dass einmal die Bergrettung wegen dir ausrücken muss...

68507001 over 6 years ago

Du warst im April dort, und dein Edit ist vom 25. März... Wenn du wirklich dort gewesen wärst, dann wüsstest du, dass die Wege deshalb in OSM im Nichts enden, weil sie auch real im Nichts enden. Für normale Wanderer wär eine Route über den Hengst ein Horror: mit beträchtlichem Höhenverlust verbunden, weglos über steinige Kahlschläge, teilweise durch Gestrüpp, vom Gipfel nur eingeschränkte Aussicht, und ein Abstecher zur Flunkerhöhle lohnt sich schon gar nicht, weil der schachtartige Eingang unter Baumstämmen begraben wurde, damit keiner reinfällt.

68507001 over 6 years ago

Mein voriger Kommentar war an Gppes gerichtet.
@pakoiwunder: Lass es, das lässt sich nicht mehr rückgängig machen, zumal ich selber auch noch drübereditiert habe. Alle Fehler, die mir aufgefallen sind, habe ich sowieso schon beseitigt. Wenn irgendwem jetzt noch was auffällt, dann bitte ansprechen. heath ist Absicht, das sind die Übergangsgesellschaften vom Kahlschlag zu scrub (Jungwald oder Hochstaudenfluren). Teilweise waren diese Flächen als meadow getaggt, und ich hab die Freifläche nördlich vom Hengst-Gipfel dunkel als Kuhweide in Erinnerung, aber mangels Almhütten usw. kommen mir Zweifel, darum hab ich es so getaggt, wie es jetzt am Luftbild aussieht. Fell ist es mit Sicherheit nicht, denn von Natur aus wär das alles Wald.

68507001 over 6 years ago

Das ist halt das Problem, dass sich jeder nach einem halben Jahr schon für einen erfahrenen Mapper hält. Nach einer Fahrprüfung muss man Monate später noch eine Perfektionsfahrt und ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. In OSM gibt es weder eine Prüfung noch ein Training, sondern bestenfalls Feedbacks über Changesetkommentare, die in der Hälfte der Fälle ingoriert werden, weil im Ggs. zur Fahrausbildung kein Autoritätsverhältnis existiert.
Was du meinst, sind nicht Forststraßen, sondern Rückewege, Rückegassen, Traktor- und Harvesterspuren, aber auch die verschwinden normalerweise nicht plötzlich und spurlos. Pflanzung von Bäumen auf einem Rückeweg? Möglich, und das wäre der einzige Fall, wo man das Verschwinden eines Weges am Luftbild sieht. Hier ist das aber nicht der Fall.

68507001 over 6 years ago

Das ist aber nicht deine direkte Nachbarschaft, sondern ein Gebiet, wo du noch nie warst und pakoiwunder wahrscheinlich auch nicht.

68937721 over 6 years ago

Meines Wissens keine, aber Wanderwege gibt es viel mehr, siehe z.B. auf waymarkedtrails.org das Gebiet von Hinterbrühl bis Vöslau (Harzberg) oder die Hohe Wand. In so einem dichten Wegenetz ist es unmöglich, alle Wege zu nummerieren, denn erstens gibt es mehr Wege als Nummern verfügbar wären, und zweitens kann man die Nummern nicht wie Markierungsfarben an Bäume oder Felsen malen, sondern nur auf Wegweiser draufschreiben. Deshalb sind die Wege hier traditionell in unterschiedlichen Farben nummeriert, und auf den Wegweisern steht dann für ein Ziel z.B. "blau, dann gelb". Das ist was, was man beim Alpenverein nicht versteht, denn der hat mit diesen Gebieten wenig zu tun. Hier in der Umgebung von Wien werden die Wege hauptsächlich vom ÖTK betreut, ein paar von den Naturfreunden, in manchen Gebieten von den Gemeinden oder Tourismusverbänden, und manche Wege werden von Privatpersonen markiert (z.B. Wachauer Höhenweg), die mitunter sogar anonym bleiben (z.B. auf der Hohen Wand). Von Wegenetzen zu sprechen, würde hier den falschen Eindruck vermitteln, als hätten die Wege etwas miteinander zu tun, oder als stünde gar ein System dahinter.

71049067 over 6 years ago

Auf der verlinkten Seite steht, "from time to time the wiki community suggests a new feature instead of an older one". In der Realität ist es aber selten die Community, die ein Tag für deprecated erklärt, sondern ein einzelner Wiki-User, der das ohne Absprache hineinschreibt, oder ein einzelner Editorentwickler, der in seinem Editor das alte Tag mit einer Warnung versieht. Diese "deprecated Tags" sind somit kein Ergebnis einer Community, sondern vielmehr eine Missachtung der Community und ihrer Regeln. Frederik Ramm, der in OSM viel zu sagen hat, stellte schon fest, dass es "deprecated tags" gar nicht gibt. Grundsätzlich werden wir als Mapper schon bestrebt sein, Tags zu verwenden, die von Anwendungen unterstützt werden, aber das entbindet Anwendungsentwickler nicht davon, synonyme Tags mit auszuwerten. Das ist die einfachste Sache der Welt, und viele Entwickler machen es nur deshalb nicht, weil sie die Mapper schulmeistern wollen.
Das steht den Entwicklern aber überhaupt nicht zu.
Ein Datenbankabgleich, wie du ihn beschreibst, ist bestenfalls für ausgewählte Features (z.B. alle Ölbindemittel-Kisten auf der Rax) möglich, alles darüber Hinausgehende scheitert an den Mengen an Daten und Änderungssätzen und an der immer größer werdenden Schere zwischen den Datenbanken.

68937721 over 6 years ago

In diesen Gegenden kenne ich mich nicht aus. Wenn diese Wege weder eine Fortsetzung unter einer anderen Nummer noch einen Namen haben, sind es tatsächlich keine Weitwanderwege. Ist das sicher, dass sie rot-weiß-rot markiert sind? Solche 3-stelligen Nummern kenne ich von der Rax, z.B. Altenbergerweg (824). Der ist wohlgemerkt nicht rot-weiß-rot, sondern nur rot (bzw. weit-rot-weiß) markiert und ein typischer fall für lwn. Sonst käme man sich auch mit den Wegnummern in die Quere (id=8767212 hat ebenfalls ref=824).

71049067 over 6 years ago

Wenn im Wiki steht, dass ein Tag veraltet ist ("deprecated"), ist das noch kein Freibrief oder gar Auftrag, alles umzutaggen. Sondern es ist nur eine Empfehlung, für *neue* Einträge die neuen Tags zu verwenden. Um die Erhaltung von Daten, die man selber beigetragen hat, also deren Urheber man ist, bemüht zu sein, ist kein Revierkampf, sondern eine Selbstverständlichkeit. Kein Maler würde auf die Idee kommen, Bilder anderer Maler zu übermalen, nur weil sie Teil der selben Gemäldesammlung sind. Und kein Mitglied eines Orchesters würde auf die Idee kommen, die Tonspur eines Kollegen durch eine eigene zu ersetzen. Nur in OSM fummelt jeder an den Daten der Miturheber herum, weil man sie nicht als Menschen oder gar Künstler wahrnimmt, sondern nur als Textkürzel am Computerbildschirm, so wie fiktive Charaktere in einem Computerspiel. Wie ein Computerspiel werden auch Validatormeldungen wahrgenommen: Man frisst sich durch die Validatorwarnungen wie Pacman durch die Pillen, und wenn sie alle beseitigt sind, ist das Level erledigt. Aber in OSM geht es nicht darum, Levels zu erledigen, sondern etwas beizutragen.
Natürlich ist es ok, bestehende Daten zu verbessern, aber wenn man nur ein Tag durch ein gleichbedeutendes anderes ersetzt, ist das noch keine Verbesserung. highway=ford auf ford=yes umzutaggen kann man schon als Verbesserung sehen, seit ersteres in der Standardkarte nicht mehr gerendert wird, aber keiner derjenigen, die das bisher umgetaggt haben, machte das aus diesem Grund, sondern es folgten alle nur einer Validatorwarnung. Ich mache dir nicht den Vorwurf, Daten zielgerichtet sabotieren zu wollen, aber den Validator- und Editorenwicklern mache ich diesen Vorwurf sehr wohl! Es ist nicht immer der der Mörder, der schießt. Aber manchmal schon. Die meisten, die ich wegen solcher vermeintlicher Fixes anschreibe, schreiben mir entweder präpotent oder gar nicht zurück und machen unbekümmert weiter. Wenn du eine Ausnahme bist, ist das ein seltener Lichtblick, aber insgesamt bin ich nach 9 Jahren OSM schon ziemlich frustriert, und ich werde mich irgendwann aus OSM zurückziehen müssen, weil mich sonst früher oder später wegen einer Streiterei der Schlag trifft. (Das meine ich wörtlich.)
Zu deinem Vorschlag mit einer privaten Datenbank: Ich trage Daten zu OSM bei, damit möglichst viele davon profitieren können. Das funktioniert nicht mit einer privaten Datenbank. Das ist halt auch ein Fehler vieler Mapper, dass sie nur sich selber und die Anwendungsentwickler als Stakeholder sehen. Auf die Endnutzer wird oft vergessen, weil sie sich in allen diesen Diskussionen niemals zu Wort melden. Hunderttausende Österreicher nutzen OSM am Handy, auch wenn sie sich dessen gar nicht bewusst sind ("ich hab da eine super App, die heißt xyz"). Ist es asozial, mit einzelnen Mappern zu streiten, wenn das Wohl von hunderttausenden Nutzern auf dem Spiel steht? Mich haben schon oft Nutzer darauf angesprochen, wie super sie es finden, das all die Steige, Höhlen usw. eingezeichnet sind. Über touching inner rings oder deprecated tags hat sich noch keiner beschwert.

68937721 over 6 years ago

Vielleicht war das ursprünglich ein Schema des Alpenvereins, aber heute sind mehrere alpine Vereine (Alpenverein, ÖTK, Naturfreunde...) an der Erhaltung beteiligt, darum existieren entsprechende Übereinkünfte. Die Weitwanderwege mit 3-stelligen Nummern werden in OSM mit network=rwn getaggt, wobei das "r" für "regional" steht. Diese künstliche Unterscheidung in regionale und nationale Weitwanderwegnetze gibt es aber nur in OSM. Abseits von OSM spricht man bei beiden nur von Weitwanderwegen. Daneben gibt es noch die Fernwanderwege, das sind die internationalen, mit E-Nummern. Welche Weitwanderwege sind nur ein paar km lang?
Der Server geht wegen einer einzelnen Relation nicht gleich in die Knie, aber je mehr solche Relationen vorhanden sind, desto mehr wird er belastet. Z.B. bei jedem Upload muss der Server prüfen, ob Ways, die gelöscht wurden, noch in einer Relation vorkommen. Und andersrum: Wenn eine Relation hochgeladen wird, muss der Server überprüfen, dass alle Members als Objekte existieren. Ich schätze, das geht alles über Indexes, aber auch ein Index bringt die Zugriffszeit nicht auf 0. Außerdem müssen die Daten vorm Ändern für die Bearbeitung durch andere gesperrt werden, damit keine Inkonsistenz entsteht (race condition).
Automatisch gewarnt werden kann nicht, weil der Server ja nicht wissen kann, welche Relationen nützlich sind und welche nicht. Auf die Auswirkung auf Editoren gehe ich lieber nicht ein, sonst driftet das ab in eine Diskussion, welcher Editor besser ist oder wann es Zeit wird, sich einen neuen Computer zu kaufen.

68507001 over 6 years ago

Oh Gott, einige Ways hast du in mehreren Changesets editiert, darum lässt sich das nicht sauber rückgängig machen. Warum tust du mir das an?

68507001 over 6 years ago

This changeset has been reverted fully or in part by changeset/71374007 where the changeset comment is: revert 68507001

68507001 over 6 years ago

Alles, was du in diesem Edit gemacht hast, war, von mir erfasste Daten zu verhunzen. Wege umtaggen, scrub auf fell ändern... source="eigene Begehung"? Das glaubt dir keiner, wenn du nichts Neues beiträgst, sondern nur bestehende Daten umänderst. Da ich nicht glaube, dass seit meiner tatsächlichen Begehung vor 4 Jahren hier eine Atombombe detoniert ist, werde ich den Edit rückgängig machen.

38283682 over 6 years ago

This changeset has been reverted fully or in part by changeset/71373141 where the changeset comment is: revert 38283682

68937721 over 6 years ago

Was du im ersten Absatz für "regionale Wege" hältst, sind Weitwanderwege. Weitwanderwege erkennst du daran, dass sie rot-weiß-rot markiert sind statt weiß-irgendwas-weiß. (Es gibt ein paar Ausnahmen, z.B. wurden im Bezirk Zwettl aus Unkenntnis dieser Konvention lokale Routen ebenfalls rot-weiß-rot mit schwarzer Nummer markiert.) Alle Weitwanderwege mit 2-stelligen Nummern bestehen aus Abschnitten mit 3-stelligen Nummern. (Die erste Stelle steht für die Gebirgsgruppe.) Es ist aber nicht jeder Weitwanderweg mit 3-stelliger Nummer Teil eines Weges mit 2-stelliger Nummer. Meiner Meinung nach sollten die Relationen für die zweistelligen Nummern keine einzelnen Ways enthalten, sondern als Metarelationen nur die Relationen für die einzelnen Abschnitte, z.B. der Voralpenweg (04) sollte die Relationen für 204, 404 usw. enthalten. Dass jeder Way in 2 Relationen drin ist, ist ein historisch gewachsener Designfehler, den man mal nach einer Diskussion in Talk-AT beheben könnte. Jedenfalls sind die Weitwanderwege nicht nur komplett, sondern sogar zu komplett gemappt, und ein Abgleich, geschweige mit Sammelrelationen, ist nun wirklich nicht mehr nötig. So viel zu deinem ersten Absatz.
Die Wegeliste im Wiki ist auf keinem aktuellen Stand, das kannst du gern hineinschreiben (vielleicht sogar mit Ambox), aber für einen Überblick über die Weitwanderwege ist sie immer noch ganz praktisch, und es steht jedem frei, die Liste zu aktualisieren. Die Liste im Wiki zu löschen, halte ich für übertrieben, denn im Ggs. zu Sammelrelationen stört sie nicht und kostet keine Performance in Editoren und in der OSM-Echtdatenbank.
Zum Mariazellerweg 506: Im Namen klar zu machen, dass es sich nur um einen Abschnitt des Mariazellerweges handelt, ist schon vertretbar. Ob die Nummer allein anzuhängen eine optimale Lösung ist, darüber kann man streiten. Sprächender wär sowas wie "Kärnter Mariazellerweg, Abschnitt Lavamünd-Graz". Und wie gesagt, 06 wär besser eine Metarelation.
Nominatim findet Routenrelationen überhaupt nicht, aber abgesehen davon kann es auch keine Substrings. Die Schwierigkeiten in Suchfunktionen führte ich nur als Beispiel an für Probleme, die von falschen Namenstags hervorgerufen werden.
Ja, die Diskussion über die Wikiseite sollte im Wiki und/oder auf Talk-AT geführt werden. Ich habe diese Changesetdiskussion nicht gestartet mit dem Gedanken, das Wiki zu verbessern, sondern mir geht es erst mal um das, was in diesem Changeset passiert ist.

68937721 over 6 years ago

@ggrab betreffend Vollständigkeit: Wenn du alle regionalen (oder sagen wir besser lokalen, denn auch Weitwanderwege können regional sein) Wanderwege in eine Sammelrelation aufnehmen willst, wirst du nie fertig werden, denn auch z.B. das steirische PDF ist nur eine kleine Teilmenge der Wanderwege, die es in der Stmk gibt. Man kommt da vom Hundersten ins Tausendste, und die Abgrenzung von Wanderwegen zu Kletterrouten, Jagdsteigen usw. ist undeutlich. Du bist ja sogar selber damit überfordert, denn in den von dir angelegten Relationen hast du noch gar nicht damit angefangen, lokale Wanderwege mit aufzunehmen.
Zur Tourenplanung benutzt kein Mensch eine Sammelrelation, sondern man schaut in eine Wanderkarte, in der alle Wege eingezeichnet ist. Wenn man nicht gerade einen Pilger- oder Themenweg abgehen will (wo man sowieso auf der Route bleibt), wählt man die Wege nicht danach aus, zu welchem "Netzwerk" sie gehören, sondern wo sie hinführen, wie schwer sie sind, was es dort zu sehen gibt, wo man parken und einkehren kann... Die "Netzwerke" sind nur eine Abstraktion der alpinen Vereine, um Wegenummern vergeben zu können. Selbes gilt für die Einteilung in Gebirgsgruppen. Niemand macht auf einem Weg kehrt, nur weil er an einer Gebirgsgruppengrenze ankommt.
Ja, eine Datenhaltung in 2 Systemen ist problematisch, und die Wegeliste im Wiki ist schon lange nicht mehr aktuell, aber sie hatte einen unabstreitbaren Nutzen, nämlich als Projektdokumentation, und das Projekt, alle Weitwanderwege in OSM zu erfassen, wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen. In dieser Hinsicht hat die Seite ihre Schuldigkeit erfüllt und dient jetzt nur noch als Archiv, genauso wie die Seite mit den Landesstraßen. Eine Sammelrelation ist hingegen keine Projektdokumentation, sondern taugt bestenfalls als Hilfstabelle. Eine solche anzulegen, solang noch nicht mal eine Projektdefinition absehbar ist, ist die verkehrte Reihenfolge. Mit welchen externen Quellen soll der Abgleich stattfinden? Einmalig oder regelmäßig? Wer kümmert sich darum? Und wie soll der Abgleich technisch umgesetzt werden? Auf alle diese Fragen muss es eine Antwort geben, bevor man sich an die Konzeption von Hilfstabellen macht, geschweige sie direkt in der Produktivdatenbank anlegt.
Zu den Routennamen: Den Tagging-Abschnitt hat User Kig8472 im Jahr 2009 in die Projektseite hineingeschrieben, damit mal irgendein Anhaltspunkt da ist. Grundsätzlich ist für die einzelnen Tags aber deren jeweilge englischsprachige Feature-Page bzw. der internationale Gebrauch maßgebend, und nationale Eigenheiten sind nur dort zulässig, wo sie damit nicht in Widerspruch stehen. Dass in name=* nur der Name stehen soll, ist eine international gültige Regel. Bei Routenrelationen halten sich viele österreichische Mapper nicht daran, z.B. gibt es viele Buslinien mit name="Bus ...". Das kommt mir sehr gelegen, denn in der Relationenliste im Editor sehe ich so auf den ersten Blick, was die Buslinien sind. Aber objektiv genommen sind diese Namen falsch. Bei "Wanderweg 123" ist nicht nur der Name falsch, sondern es wird dadurch nicht mal eine bessere Übersichtichkeit im Editor erreicht, da z.B. ein Haidsteig oder ein Jakobsweg sowieso ganz woanders in der Liste stehen. Darum ist es besser bei Wanderwegen, die nicht wirklich einen Namen haben, name=* einfach wegzulassen. Die Sitte, Start- und Zielort in den Namen zu setzen, stammt von Reiner Meyer. Er macht das, damit die Routen in der Wanderreitkarte auftauchen. Der Macher der Wanderreitkarte selektiert nämlich manuell die Routen aus, die er in seine Karte aufnimmt, und eines seiner Kriterien ist es, dass im Name ein Ortsbezug vorhanden sein muss. Was Reiner Meyer macht, ist also ein Musterbeispiel von "tagging for the renderer", was in OSM gar nicht gern gesehen ist. Und vor allem ist es unnötig, weil es für die Wanderreitkarte genügen würde, die Ortsnamen in osmc:name statt in name zu setzen. Aber Reiner ist so ein fleißiger Mapper, der in vielen Gebieten quasi im Alleingang alles erfasst hat, dass es noch keiner übers Herz gebracht hat, mit ihm darüber zu streiten.
Zum Vorschlag, "auch zu den benannten Wegen die Nummern hinzuzufügen": Ganz schlecht, denn erstens widerspricht es wie gesagt der Definition von name=*, zweitens hat man dann eine Information (die Wegnummer) in zwei verschiedenen Datenfeldern (→ Redundanz → fehleranfällig), und drittens erschwert so ein Name, dass Anwender den Weg in OSM finden. Denn keiner sucht nach "652 Pielachtaler Rundwanderweg", sondern man sucht entweder nach "Pielachtaler Rundwanderweg" oder nach der Wegnummer. Der 06A ist eine Ausnahme – da macht es Sinn, diese Nummer in den Namen aufzunehmen (z.B.: "Steirischer Mariazellerweg Variante 06A"), weil name="Steirischer Mariazellerweg" irreführend wäre (es ist eben nicht der Steirische Mariazellerweg, sondern nur eine Variante davon).

68937721 over 6 years ago

Ich bin kein Diplomat oder Verkäufer, sondern komme immer gleich auf den Punkt. Tut mir leid, wenn das als forsch wahrgenommen wird. Ist nicht als persönlicher Angriff gemeint. ggrab hatte offensichtlich nur das Beste im Sinn, nur ist das halt schiefgegangen. Jetzt geht es darum, es wieder in Ordnung zu bringen.

68937721 over 6 years ago

Jetzt wieder direkt an ggrab:
1.) Ich habe gesehen, dass du auch andere solche Sammelrelationen angelegt hast, z.B. 7536503 und 1243600. Da sind ausschließlich Weitwanderwege drin, also kann eine "Prüfung auf Vollständigkeit" kein Argument sein, weil ja, wie schon erwähnt, die Weitwanderwege in OSM sowieso schon vollständig sind. Du machst dir selber und anderen mit diesen Relationen nur unnötig Arbeit, ohne dass zum Ausgleich irgendein konkreter Nutzen auch nur argumentierbar wäre.
2.) Ich habe gerade gemerkt, dass du etliche Weitwanderwege umbenannt hast, z.B. den "Pielachtaler Rundwanderweg" (id=1785169) auf "Wanderweg 652 Pielachtaler Rundwanderweg". Letzteres ist nicht der Name, sondern der Name lautet nur "Pielachtaler Rundwanderweg". Ich fordere dich auf, alle diese Umbenennungen rückgängig zu machen, sonst wende ich mich damit an die DWG. Denn diese Umbenennungen sind ein massiver Verstoß gegen 2 wichtige Regeln: In name=* soll nur der Name stehen, und Massenedits müssen vorher in der Mailingliste diskutiert werden.

68937721 over 6 years ago

Die meisten Nicht-Weitwanderwege trägt keiner in die Liste ein, weil es keiner für notwendig erachtet. Das ist dann bei einer Sammelrelation genauso. Die Spalten (Mapper, Länge usw.) kommen aus Zeiten, wo diese Infos noch von Bedeutung waren und tatsächlich einzelne Mapper sich sehr um bestimmte Routen gekümmert haben. Hier in Ostösterreich hat sich insbesondere ReinerMeyer verdient gemacht (und tut es immer noch). Wer ihn treffen will, hat vielleicht am Leobersdorfer Stammtisch die Chance, denn er war letztes Mal da (wenn auch nur kurz) und wohnt im selben Ort.

68937721 over 6 years ago

Zum ersten Absatz: Hier ist mir das Problem erstmals aufgefallen, aber das Problem besteht bei den anderen Sammelrelationen genauso, darum habe ich inzwischen eine Grundsatzdiskussion in der Maliningliste Talk-AT gestartet. Zum zweiten Absatz: Die Weitwanderwege sollten mittlerweile einigermaßen komplett sein, und bevor man eine Weitwanderweg-Relation anlegt, sollte man auf die Liste im Wiki schauen. Wenn du in die Sammelrelation aber nicht nur Weitwanderwege, sondern alle Wanderwege aufnimmst, dann kriegt sie so viele Members, dass sie erstens keinen Überblick mehr erlaubt und zweitens nie stimmen wird (die meisten werden sich nicht drum kümmern, neue Wanderwege in die Sammelrelation einzuhängen).
Zum Abgleich mit dem Steirischen Katalog: Auch dafür können wir statt Sammelrelationen die Liste im Wiki verwenden. Die Listen doppelt zu pflegen (Wiki, Sammelrelation) ist doch nur unnötig aufwendig und fehleranfällig?