Heute ist der dritte Tag, seit ich den Garmin etrex Legend HCx besitze. Es ist auch der dritte Tag, den ich nahezu ununterbrochen damit verbringe, in Wikis, Foren, Mailinglisten, Readmes und diversen PDFs zu lesen.

Dabei will ich doch nur ein wenig am OSM Projekt beteiligt sein, will ein paar Straßen und Punkte markieren, und will vor allem ausschließlich die Karten von OSM nutzen, egal wie viele weiße Flecken dort noch sind.

Ich bin nicht zu geizig oder zu arm, mir die Garmin Deutschland Karte zu kaufen. Ich WILL sie nicht, genausowenig, wie ich Micorsoft Office will oder ein Auto, das ich nicht selbst reparieren kann.

Da gibt es eine Deutschlandkarte mit Installer von schlappen 147 MB. Von ca. 7 Downloadversuchen brach der längste erst bei 125 MB ab. Das Teil als ZIP will auch nicht vollständig zu mir. Irgendwo gibt´s ne deutschland.tgz (auf das Routing verzichte ich ja schon), für die ich mir WinRAR besorgt habe, das in ein paar Wochen verfallen wird, so dass ich die ganzen Zuordnungen wohl wieder neu setzen muss. Aber immerhin habe ich nun einen Haufen .img Dateien. Die sollen nun nach Mapsource. Auch dafür gibt es Tools, die ich aber aus alter Gewohnheit erst installiere, nachdem ich die Handbücher gelesen habe.

Okay, MapSetToolkit arbeitet inzwischen im Hindergrund, vereint mit cgsmapper. Die beiden haben arg zu schaffen, so dass ich mir hier in aller Ruhe meinen Frust von der Seele schreiben kann.

Niemand hat es so ausgedrückt, aber mir kommt der Verdacht, dass es die Firma Garmin ist, die das ganze so verkompliziert, um nur ja die eigenen Karten zu verkaufen. Ob das mit anderen GPS Geräten wohl auch so ist?

Dabei hat in einem Forum jemand geschrieben, dass es mit dem MS-Installer prima funktioniert hat. Liegt also nur an meinen Download-Abbrüchen. Aber es ist ja nicht wie bei armen Leuten - vielleicht schafft das gute alte Linux-System das ja. Ohje, dieser Rechner nimmt es übel, dass ich ihn so lange vernachlässigt habe. Er will einfach keine Domains mehr auflösen. Kann er ja auch nicht, denn als ich ihn stillegte, nur weil ich keinen vernünftigen Druckertreiber programmieren konnte, hing er ja noch an dem alten Router. Nun gut, ich habe ja Zeit, die Tools arbeiten noch, und Linux kommt wieder ins Netz. Nur, ob dort der Download geklappt hat, das werde ich erst morgen wissen. Vermutlich guckt wieder die ganze Nachbarschaft Filme über´s Netz und mir bleiben sagenhafte 20 KB/s fürs Download. Gemütlich wie in alten Zeiten mit dem Akkustikkoppler....