Das leidige Thema der Verwendung des maxspeed-tags ist ja immer noch nicht vom Tisch. Die Einen sind für alphanumerische Werte wie z.B. "maxspeed=city:DE", also einem Parameter, der in einer Datenbank abgefragt wird, und in diesem Fall "50" ausgeben wird. Die Anderen sind dafür, dass die Innerorts-Problematik anhand des residential-Polygons bestimmt werden soll (hier besteht das Problem, dass einige Mapper die residential-Flächen neben die Straße zeichnen, sodass die Straße eigentlich ausserhalb eines Wohngebietes liegt). Aufgrund dieses Streits gehen nun viele wieder dazu über wieder numerische Werte einzufügen (30;50;70).
Für ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen (70 im roten Kreis) gibt es keinen Diskussionsbedarf. Hier trägt man für den betroffenen Streckenabschnitt einfach die 70 ein.
Für nicht ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen (Höchstgeschwindigkeit innerorts/ausserorts) ist nun die Frage: Parameter verwenden oder einfach die Zahl eingeben? die Vor-/Nachteile sind ja überall genannt worden.
Ich habe mich erstmal dazu entschlossen, einfach Zahlen einzutragen. Aber nur für Strassen größer/gleich highway=tertiary. Auch innerorts, denn hier ist es heute so, dass fast alle weißen Straßen (highway=residential) 30er-Zonen sind. Das sorgt erstmal für gewisse Übersichtlichkeit und in den Maxsspeed-Maps wird es sauber dargestellt.
Ausserorts ist es doch so, dass es abseits der Tertiary-roads einfach irrelevant ist, dass man hier 100 fahren darf. Der Fahrer muss hier selbst entscheiden, wie schnell er fährt. Manche kurvige Strassen in der Pampa sollte man besser nicht mit mehr als 40 fahren. Deshalb wäre es völlig unangemessen, wenn das Navi sagt: "hier darfst du 100 fahren". In highway=unclassified trage ich also einfach kein maxspeed-key ein.
Discussion
Comment from chartus on 3 January 2010 at 03:38
sollten Innerortsgrenzen nicht einfach durch die Ortschilder abgedeckt werden?
Comment from Snoopy88 on 3 January 2010 at 08:59
Und was würde passieren, wenn auch nur ein einziges Schild nicht gesetzt wurde? Dann würde das ganze ziemlich durcheinander geraten. Außerdem hat nicht jede Straße ein Ortsschild (Man denke an Radfahrer, die vom Feld kommen). Und zu guter Letzt wäre es relativ kompliziert, sicher rauszufinden, auf welcher Seite des Schildes nun Ort ist, und auf welcher nicht.
Acuh das mit den Residentials ist wie oben nich das wahre, weil viel zu Fehleranfällig.
In meinen Augen ist der Alphanumerische Weg der Richtige, weil einfachste. Sobald der Tag noch von etwas anderem abhängt (Ortsschilder, residentials), wird es zu komplex und Fehleranfällig.