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60266592 over 7 years ago

Bezugnehmend auf deine Äußerung auf der Mailingliste: "Da mir scheint, dass bicyclst eher auf Krawall aus ist, als sachlich zu argumentieren, möchte ich dort jetzt nicht mehr darauf eingehen."

Zwei Fragen hätte ich dann doch noch:

1. Wer erlaubt dir eigentlich, meine Äußerungen hier einfach auf Mailinglisten zu kopieren?

2. Angenommen, ich würde die Gleise wieder zurückändern: Würde dich das sehr stark stören oder könntest du damit leben?

Antworten bitte hier, weil ich die Mailingliste nicht benutze.

60266592 over 7 years ago

Ich möchte dich darüber aufklären, dass du wohl einigen Missverständnissen unterliegst.

Es liegt kein Widerspruch vor, die Gleise auf railway=rail zu ändern. Lediglich du als Lobbyist forderst eine Änderung (oder "begrüßt" diese), ohne dafür Argumente zu haben.

Sekundäres Tagging. Also sowas wie "railway=light_rail", "railway:really=rail"

Also könnte man immer mit :really die Wahrheit taggen und ohne das, was manche Lobbyisten gerne hätten.

Irgendwie scheinst du mit deinen Straßenbahn-Tags ja ein besonderes Interesse zu verfolgen.

Ich lasse mir es nochmal durch den Kopf gehen und werde evtl. demnächst ein OSM-Planfeststellungsverfahren nach § 11 OSM-AEG einleiten. Darin werde ich dann beantragen, die EBO-Infrastruktur mit Eisenbahn-Tags zu versehen. Du kannst dich dann als Mitarbieter eines TöB (Trägers öffentlicher Belange) dazu äußern oder auch nicht.

Übrigens rate ich dazu, die Gleise oder die Straßenbahnen nicht durch "Endverbraucher" "verbrauchen" zu lassen: Sie sind danach nämlich weg, also aufgebraucht.

60266592 over 7 years ago

"Deine Ausführungen beziehen sich hier auf die Auszeichnung der Gleisstrecken und haben somit das Thema verfehlt."

Bedeutet das im Klartext, dass du mir die behördliche Genehmigung erteilt hast, dass ich die Strecken wieder auf railway=rail zurückändern darf?

Habe ich damit quasi das OSM-Planfeststellungsverfahren erfolgreich durchlaufen?

"In der Diskussion wurde das Tagging der Straßenbahnhaltestellen diskutiert."

Es sind keine Straßenbahnhaltestellen, sondern Eisenbahnanlagen. Wenn du das nicht verstehen WILLST, kann ich auch nichts dafür. Nur weil du die B-Wagen und K5000 für Straßenbahnen hältst, sind sie es noch lange nicht. Vielmehr handelt es sich um nach EBO zugelassene (Eisenbahn-)Züge.

60266592 over 7 years ago

Ich habe die genannte Diskussion gelesen. Du hast nicht viel von dem, was ich schrieb, verstanden.
"Ob es sich um eine Straßenbahn oder einen Zug handelt, ist für die überwiegende Mehrheit der Nutzer durch die Betreiber definiert, weder durch Gleisbauattribute, noch durch Triebwagen oder Eisenbahnvorschriften."
Das finde ich eine interessante Ansicht eines Menschen, der in der öffentlich Verwaltung arbeitet (oder es jedenfalls vorgibt).
Nein, der Betreiber entscheidet nicht, ob seine Fahrzeuge "Straßenbahnen" oder "Züge" sind. So wie jemand, der einen Lkw beim Straßenverkehrsamt anmeldet, auch nicht einfach hingehen kann und sagen kann: "Ist ab heute ein Pkw, will Maut sparen."
Es ist auch typisch für Verwaltungsmitarbeiter, klammheimlich auf Mailinglisten, auf die nicht jeder aufmerksam wurde (oder wo war das hier in dem einen Diskussionskommentar?), später eine Art "Bestandskraft" herauslesen zu wollen. Ist wie Planfeststellung zu machen und die öffentliche Auslegung nicht öffentlich bekannt zu machen.
Wenn man meint, die Eisenbahnstrecken seien Straßenbahnstrecken, kann man das für seine eigenen (Karten-)Anwendungen immer noch hinreichend herausfiltern, zum Beispiel indem man die darüber führenden Routen auswertet oder sich sonstiger Hilfsmittel bedient.
Aus meiner Sicht sind auch die in Berlin vorhandenen S-Bahn-Strecken falsch getagged.
Und schließlich möchte ich anmerken, dass die beiden hier in Rede stehenden Strecken früher als "railway=tram" getagged waren und noch nie als "railway=rail".
Was auch verwundert ist, dass es keine Straßenbahnstrecken in Deutschland gibt, auf denen 120 km/h gilt. Auf der Rheinuferbahn darf man das aber abschnittsweise fahren.

60266592 over 7 years ago

Stellvertretend für alle von dir gemachten Änderungen (mit JOSM kann man das auch ein einem Änderungssatz machen).
Ich sehe es kritisch, Infrastruktur nicht infrastrukturorientiert, sondern nutzungsorientiert zu erfassen.
Ob ein Gleis Bestandteil einer nach EBO betriebenen Eisenbahn ist, hängt nun einmal nicht davon ab, ob dort Fahrzeuge fahren, die auch (!) BOStrab-Zulassung haben und auch (!) auf BOStrab-Gleisen fahren.
Ein nach EBO betriebener Bahnhof oder Haltepunkt (oder Haltestelle im Sinne der EBO) wird deswegen noch nicht zum tram_stop (auf Deutsch: Straßenbahnhaltestelle).
Nach der Logik könntest du auch den DB-Bahnhof Köln Süd (als Beispiel) zum tram_stop machen. Immerhin fahren dort auch Triebzüge der MRB und RB 48. Und das sind ja ganz klar Straßenbahnen, weil zur Eisenbahn ja wohl eine Lokomotive gehört.

59650632 over 7 years ago

Link durchgelesen.
Ich kann keine Argumente erkennen, außer dass sich einer von der Stadt Köln beschwert hat, dass jetzt plötzlich Stadtbahnen über Eisenbahnstrecken fahren würden. Und er das nicht glauben könne dass das so sei.
Ich halte den Tag light_rail nur dann für geboten wenn nach BOStrab verfahren wird.
Für eine nach EBO betriebene Strecke halte ich ihn für falsch zumal die dort verkehren an Fahrzeuge eine EBO-Zulassung haben.

59650632 over 7 years ago

Was ist an den Strecken "light_rail"?
Das Argument ist, dass es in OSM "schon immer so war"?
Bedeutet light_rail Verbot für Güterzüge?
Bedeutet light_rail Befahren ausschließlich durch B-Wagen/K5000?
Wo ist denn jetzt dei genaue Diskussion gewesen?
Geht es darum, dass grüne Farbe schöner ist als orangene (Tagging für Renderer)?

58323113 over 7 years ago

railway=tram ist genauso wie railway=light_rail OSM-spezifisch und nichts, was sich in der Wirklichkeit findet (on-the-ground-Prinzip).
Wir haben in DE eine EBO und eine BOStrab. Dann haben wir Konstrukte wie zwischen Köln und Bonn, wo Fahrzeuge sowohl für EBO als auch für BOStrab zugelassen sind (B-Wagen, K5000), ohne dabei sogar wie in Karlsruhe unter die LNT-Richtlinie zu fallen. B-Wagen und K5000 sind somit "reinrassige" EBO-Fahrzeuge, die theoretisch auf jeder deutschen EBO-Strecke ohne Einschränkungen verkehren dürfen, was in der Praxis aber schon am Stromsystem und an der Zugbeeinflussung scheitert. Somit fängt man an, zu werten. Ist das eine "Tram" oder was "Höherwertiges"? Und, wie der Name "Wertung" schon sagt, ist das subjektiv. Das heißt: Jeder Mapper kann eine eigene Vorstellung davon haben, es gibt nichts "Objektives". Hier helfen nur Wertungsrichtlinien oder Auslegung nach dem Sinn. Die 16/18 als "Tram" zu bezeichnen ist eigentlich nicht in Ordnung, da diese etwas "Höherwertiges" sind. Das kann von mir aus auch an die Route. Am wenigstens sollte man den "Tipps" von Validierungswerkzeugen Folge leisten. Diese weisen stupide auf Inkonsistenzen hin. Das eigene Nachdenken können sie nicht ersetzen.

57606681 over 7 years ago

Nachtrag: Zumindest in die Werkstatt Grefrath gewährt RWE Power diskriminierungsfreien Zugang, sodass letztlich nichtmal access=private korrekt wäre. Wenn man verhindern will, dass Router über die Nord-Süd-Bahn routen, müsste man irgendwie versuchen, diesen diese Route unschmackhaft zu machen. Wie, weiß ich aber gerade auch nicht.

57606681 over 7 years ago

Ich klinke mich hier mal (unbeteiligt) ein: Was hat das usage-Tag mit Öffentlichkeit der Infrastruktur zu tun?
Wird jetzt Infrastruktur getaggt oder doch vielleicht eher auf Personenverkehr optimierte Daten angestrebt? Könnte man nicht einfach access=private nehmen, wenn die Bahn keine anderen Nutzer haben will. Meist scheitert es übrigens auch schon an völlig atypischen Stromsystemen (wie hier) oder anderen Einschränkungen.

57538598 over 7 years ago

Ok, dann stelle ich hiermit zur Diskussion: Ist eine Eisenbahnstrecke, die nach EBO betrieben wird, eine Eisenbahnstrecke oder eine Stadtbahn (light_rail)?
Mir ist nicht bekannt, dass die HGK-Strecken je Bestandteil der Taggingkriege in den Innenstädten waren. Revert kannst du selber machen. Ich finde das respektlos gegenüber der vielen damit einhergegangenen Arbeit und werde es meine Arbeitsleistung nicht auch noch selbst zerstören. Ich sag mal so: Es soll sich erstmal einer im Forum oder sonstwo beschweren. Was du hier schreibst, ist nicht wirklich eine Beschwerde, sondern ein Verweis auf angebliche Diskussionspflicht, wenn man eine "Stadtbahn" anfasst.

56733464 almost 8 years ago

noexit gehört nur an Punkte. barrier=wall gilt nicht für Erd"wälle"

56718365 almost 8 years ago

Fehlt den Routen nicht jetzt die stop_position auf der Fahrbahn? Die war seinerzeit gemischt angelegt worden für beide Fahrtrichtungen kombiniert.

56706960 almost 8 years ago

Weder ist die Reuterbrücke mit dem Fußweg baulich getrennt, noch wird die Kaiserstraße dort dauerhaft entfernt. Kurzzeitige Straßenaufbrüche für eine Leitungsverlegung rechtfertigen nicht die Löschung der Geometrie.

56448607 almost 8 years ago

Es wird gemappt, was on the ground ist, nicht was Router gerne "hören" wollen. Und außerdem kann man Fahrräder auch über Gehwege vor und nach der Fähre schieben. Wenn das ein Router nicht weiß, ist es das Problem des Routers. Deswegen darf aber nicht der Datenbestand verfälscht werden.

56461462 almost 8 years ago

Meines Wissens bedeutet der Tag crossing=uncontrolled bereits "Zebrastreifen" (Fußgängerüberweg), wohingegen crossing=unmarked bedeutet Querung ohne Zebrastreifen. crossing=zebra ist meines Wissens nicht für Deutschland gedacht. Bitte daher nur behutsame Taggingkorrekturen

56448607 almost 8 years ago

Die Benutzung von "OSM-Inspektor" entbindet nicht vom Selberdenken. Bitte nicht meinen, dass der Datenbestand in OSM-Inspektor keine Fehler mehr anzeigen dürfe. Warum zum Beispiel wurde hier bicycle=dismount entfernt? Ist doch korrekt: Fahrräder: Absteigen.

54998755 almost 8 years ago

Hä: Die Zeitung schreibt doch nur "kann". Und das stimmt. Man "kann" sogar mit dem Fahrrad auf der Autobahn fahren.
Wenn man Zeitungen alles glaubt, dann gute Nacht.
Aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich argumentiere nur sachlich, aber ich gebe dir, hsimpson, doch Recht, dass das selbstverständlich ein Radweg ist, zumal ja der Router funktionieren muss.
Also: In der Sache halte ich es nicht für einen Radweg, aber hsimpson schon und deswegen ist es auch einer.
Er ist jetzt in OSM als "Radweg" hinterlegt und bei Unfällen, die darauf zurückzuführen sind, haftet eben auch hsimpson. Ganz einfach.

53375519 almost 8 years ago

Entschuldigung. Ich bitte um Revert meiner Änderungen. Ich bitte um Löschung dieser Diskussion. Entschuldigung.

54998755 almost 8 years ago

https://www2.bonn.de/bo_ris/daten/O/Htm/09/0911057.htm
"Variante 4 (angepasste Standardlösung - Vorzugsvariante)"
"Da es sich hier um einen Bahnsteigzugang handelt, ist die Unterführung nur für Fußgänger ausgelegt; Radfahrer müssen schieben oder die Bahnübergänge Rheinweg, Wasserland oder Ollenhauerstraße benutzen."