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116165942 almost 4 years ago

Dann werd ich mich einmal ans Rückgängig machen machen. Ist ja kein sehr großer Aufwand (nachdem ja jeweils nur die Tags gesetzt habe und sonst nicht wirklich was verändert habe). Werden halt etwas größere Edits.

Aber das taggen von Steigen und Wegen als "bicycle=no" hab ich dezidiert von Anwendern der Daten. Wurde von Komoot.de darauf aufmerksam gemacht, dass sie ja nur die OSM Daten verwenden und dort eben keine bicycle=no tags gesetzt sind. Als ich dann gesehen habe, dass selbst OSRM, das ja immerhin einer der beiden auf der Website auswählbaren Router ist, bei Rädern auch über Wanderwege routet, wenn diese keinen dezidierten bicylce=no tag haben, bin ich auf die generell fehlenden tags aufmerksam geworden.

Bezüglich der "Zusatzschilder"; diese sind laut aktueller Rechtsprechung nicht notwendig um eine Forststraße für Räder und Reiter zu sperren. Sie sind nur zum Freigeben der Straßen für Räder und Reiter notwendig.

Und bezüglich der Feldarbeit durch erfahrene Mapper; im gesamten Gebiet waren fast keine access tags gemappt. Und das obwohl eigentlich jede Einfahrt mit Schranken und "Fahrverbot Forststraße" (also Verbot für Räder, Autos und Pferde) markiert ist.

Hätte das von anfang an gepasst, wäre ich niemals über das fehlerhafte Routing von OSRM auf die fehlenden tags aufmerksam geworden und hätte nur die fehlenden Durchflüsse und Brücken überprüft.

116165942 almost 4 years ago

Bezüglich dem "no" tag steht aber durchaus etwas anderes im OSM Wiki (nach dem ich mich gerichtet hab).
Da steht "No access for the general public. Consider using additional access (like foot=yes or bicycle=permissive, etc.) to indicate who can use the element."
Vielleicht sollte man das ändern um meinen Fehler in Zukunft zu vermeiden, wenn vehicle=no wirklich "niemand darf fahren, nicht einmal der Eigentümer" heißt.

Kann aber gerne die vehicle tags auf "forestry" ändern, um meinen Fehler zu korrigieren.

Und Access Tags auf Wegen sind sehr viel wichtiger als auf Wiesen und Gebäuden, weil die Tags ja von verschiedenen Routing-Engines benutzt werden. Wenn die nicht wissen können, welchen Verkehr sie über welchen Weg leiten sollen, weil Tags fehlen, leidet die Datenqualität. Und Routenplanung ist für viele Leute eine der Hauptanwendungen für Kartenwerke.

Und ich hab versucht der "on the ground rule" zu folgen, indem ich eben nach "Forststraße" Schildern Ausschau gehalten habe.

116165185 almost 4 years ago

Beim Berggottesdienst stehen dort oben Autos, weil sie aufgrund einer persönlichen und zeitlich eng begrenzten Sondergenehmigung (dafür werden extra die Schranken geöffnet) hineingelassen werden. Da kümmern sich die Leute um die Fahrverbote, fragen aber extra um deren kurzzeitige Aufhebung.

Und bezüglich der Verkehrszeichen:
Die braucht es laut Forstgesetz eben nicht einmal, da die Verbote sowieso gelten, egal ob markiert oder nicht. Sie werden also rein als objektiv nachprüfbare zusätzliche Hinweise aufgestellt.
Die Verifizierbarkeit leidet erst, wenn an einem Eingang "Zufahrt erlaubt" und an einem anderen "Forststraße" (oder eben auch gar kein Schild) steht und dazwischen kein anderes Schild ist. Nur ist das hier nicht der Fall und kommt auch sehr selten vor.

Und das mit den Validatoren merk ich mir. Dachte die sind sehr zuverlässig und wollte da wie gesagt nur helfen.

116180664 almost 4 years ago

Danke für die schnelle Reparatur.

Da scheint mir was, beim Versuch es zu reparieren, schief gelaufen zu sein.

116165942 almost 4 years ago

Passt. Werde zukünftig noch genauer auf die Forststraßen-Schilder achten.

Wobei Servitute und ersessene Rechte, da sie eben die Ausnahme darstellen, meistens nur für einzelne Personen zutreffen ("Zufahrt zu dem Hof über diese Straße erlaubt"), oder in Natur vermarkt werden. Eben weil die generelle gesetzliche Lage "wenn nicht anders vermerkt, ist es verboten" ist.

Somit sind diese Verbote genauso verifizierbar, wie eben die Tempo 100 auf der Landstraße. Oder dass Privatgebäude nicht einfach frei betreten werden dürfen. Dafür braucht es auch keine gesonderte Beschilderung da es aufgrund der gesetzlichen Lage anzunehmen ist. Was nötig wäre, wäre eigentlich einen ander Standard durch OSM. An sich müssten alle highway=track generell für alles außer Fußverkehr gesperrt sein, es sei denn, es wurde anders markiert. Durch den Standard werden nämlich Befahrungsrechte vermerkt/angenommen, die es nicht gibt.

Aber ich werd in Zukunft noch ein bisschen genauer auf die Schilder an den Zufahrten schauen.

116165185 almost 4 years ago

Die Multipolygone der Kahlfläche waren als ungeschlossen angezeigt. Ich hab sie versucht zu schließen, aber bin da anscheinend gescheitert.

Und bei dem da unten liegenden Weg, musste ich nur die beiden Anschluss-Seiten an das öffentliche Verkehrsnetz für die Tags überprüfen. Und da sind sowohl von Lahnsattel als auch vom Preintal aus Verbotsschilder und Schranken, womit auch alle davon abzweigenden Wege so zu behandeln sind.

116165942 almost 4 years ago

Wenn die Tags wirklich so funktionieren würden, wäre das ja cool.
Aber access=forestry und vehicle=forestry führen eben leider nicht automatisch zu einer Sperre für Fahrräder, also muss das direkt eingetragen werden.

Genauso wie die Sperre für Reiter auf highway=path.

Genauso wie die generelle rechtliche Situation, kann sich ja auch die lokale Situation ändern. OSM ist hier sozusagen auch eine digitale Hinweistafel, die noch dazu aus der Ferne lesbar ist.

Die aktuelle rechtliche Situation dreht die Verifizierbarkeit eben um. Wenn kein Schild zu sehen ist, gilt das Forstgesetz.
Und da OSM diese rechtliche Realität (wie eben aus der Defaults-Seite ersichtlich ist) nicht automatisch abbildet, muss es getagt werden. Wenn sich das ändert, kann man sich die Tags sparen.

Was es bräuchte wäre ein wirklich funktionierender "forestry" Tag der nur Fußverkehr erlaubt und alles andere auf "access=no" setzt. Aber den haben wir noch nicht.

Sollte sich die rechtliche Situation ändern, werde ich natürlich höchstpersönlich die Tags korrigieren.

116165185 almost 4 years ago

Ich war vor einer Woche dort.

Bei der Beschaffenheit bin ich davon ausgegangen, dass das ein ursprünglicher Fehler war, da eine Quelle keine "Beschaffenheit" bedarf. Aber ich füge natürlich gerne wieder das Fixme mit "Beschaffenheit" ein.

Die Multipolygone waren ein Versehen. Wollte sie nur korrekt schließen und bin anscheinend gescheitert.

116165942 almost 4 years ago

Die Defaults geben nur hier die rechtliche Wirklichkeit eben nicht zu 100% wieder, da OSM nicht automatisch zwischen "highway=track" für eine geschotterte Gemeindestraße und "highway=track" für eine Forststraße unterscheiden kann.
Zusätzlich wird "bicycle=no" nicht automatisch mit "access=forestry" abgebildet, was laut Forstgesetz aber geschehen müsste.

Alle Forststraßen sind "highway=track" aber nicht alle "highway=track" sind Forststraßen. Die Straße auf die Maumauwiese (hab extra noch einmal im NÖ-GIS nachgeschaut) zB ist ein Gemeindeweg und keine Forststraße und damit grundsätzlich (wenn nicht anders markiert) für den öffentlichen Verkehr freigegeben.

Ich glaube nicht, dass andere Mapper kein Auto haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie ohne Schrankenschlüssel und Erlaubnis nicht legal mit dem Auto auf den jeweiligen Wegen fahren können.

Also kein Grund gleich beleidigend zu werden.

116165942 almost 4 years ago

Weil die anderen Mapper dort überall zu Fuß hingehen müssten, was eher länger dauert, während ich das Auto nehmen kann und mit den Förstern spreche. Dadurch kann ich selbst solche kleinen Problemchen schnell und effektiv im Vorbeifahren überprüfen. Ich bin halt auch ortskundig und habe auch false-positives markiert.

Die Tags bezüglich Rad, Pferd und Autos ergeben sich bei den Forstwegen aus dem Forstgesetz. Wenn also kein dezidiertes Schild in der Natur gesetzt ist, dass es erlaubt ist, ist es automatisch verboten, und muss auch so abgebildet werden um OSM die Wirklichkeit korrekt abbilden zu lassen. Und ich habe die Tags nur dort angepasst, wo kein Erlaubnis-Schild sichtbar war.

Dass das nicht großflächig geschieht, ist eine Folge dessen, dass die meisten Leute, die hier Wege eintragen entweder gar keine Tags eintragen (weil ohne Begehung vom ALS-Scan eingezeichnet wird), oder sie mit dem Forstgesetz nicht vertraut sind und deswegen glauben es bräuchte ein dezidiertes Verbotsschild (das es in Österreich nur bei Fußgängerverbot braucht).

116165185 almost 4 years ago

Wenn der Ort passt, dann sind die Fixme-tags nicht mehr notwendig. Sie haben sich ja nur auf den genauen Ort bezogen.
Und die Geo-Location passt

116165942 almost 4 years ago

Die Fehler die behoben wurden waren: alles was OSM automatisch als Fehler erkennt.
Also Keep-right issues, improve-OSM issues, Osmose issues

Bei dem Weg muss ich mich einfach verklickt haben. Das access=destination gilt natürlich nur für Autos

114397002 about 4 years ago

Der Weg unten bei der Kurve vom Wittgruberhof und der Grenzzug am Zetz gehen beide durch Verjüngungsflächen und sind somit (übrigens auch ohne Schild) automatisch gesperrt.

Mir geht es hier um eine adequate Besucherlenkung im Wald

114423906 about 4 years ago

Sie gehen aber durch Verjüngungsflächen uns sind somit als nicht offizielle Wege automatisch gesperrt

114397002 about 4 years ago

Wege sind nur keine Wege, sondern Grenzsteine.

Dies ist besonders unter dem Gesichtspunkt, dass die eigentlichen offiziellen Wege nur ein paar Meter daneben verlaufen, ziemlich relevant.

112351848 about 4 years ago

Wie verfahre ich mit Steigen die vom Besitzer aus Gründen der Sicherheit, Naturschutz oder dergleichen aufgelassen und abgebaut wurden?

Und was macht man mit Wildwechseln?

112351848 about 4 years ago

Ich hab mir die Wege gestern im Wald extra angeschaut. Den Abstieg von der Blösswand gibt es nur noch bis zur Straße darunter, dann ist er nicht mehr zu finden. Zusätzlich geht er durch eine Jungwuchsfläche (womit automatisch ein Betretungsverbot nach § 33 (1) c einhergeht). Er ist also sowohl nicht mehr in der Natur vorhanden, als auch gesperrt.
Gleiches gilt für die kurzen "Wegalternativen" am Zetzgrad.

Auf den GPS tracks sieht man sehr gut, dass da nicht einem Weg gefolgt wird, sondern die Leute quer durch die Verjüngungsfläche latschen (weil da ein Weg eingetragen ist).

Ich lösch doch keine tatsächlich vorhandenen Wege. Nur Wege die eben keine sind (weil jemand aus versehen den Grenzsteinen, statt den Wanderweg-Markierungen gefolgt ist und dann einen Weg eingetragen hat), oder in Natura nicht mehr auffindbar sind.

Es geht also um eine Nachführung der Situation in Natura in die Karte und ebenfalls eine Optimierung des Wegnetzes zur besseren Benutzung.

108517295 over 4 years ago

Nachdem in Österreich beinahe alle Forststraßen Privatwege sind und ihr Befahren/Bereiten durch Dritte grundsätzlich verboten ist (es sei denn es wurde explizit und/oder beschildert erlaubt), verhalten sich die MTB-Routing Programme hier falsch.

Zusätzlich ist das Begehen der Forststraßen und Wanderwege zwar aufgrund des Forstgesetzes 1976 nur zu Erholungszwecken erlaubt bzw. zu tolerieren, was aber nicht im Umkehrschluss heißt, dass es sich hier nicht um Privatwege handelt.
Access=private mit gleichzeitigem Tag Foot=Yes wäre also deutlich treffender, da die Wege eben Privatwege sind, aber aufgrund der rechtlichen Situation das Begehen zu Erholungszwecken nur unter Einhaltung enger gesetzlicher Rahmenbedingungen verboten werden kann.

Nicht einmal generelles Betreten (also alles ausser Erholungszwecken; worunter zB auch Vermessungsarbeiten oder geführte Touren fallen würden) ist durch die rechtlichen Rahmenbedingungen gedeckt.

108517295 over 4 years ago

Es gibt an jedem Weg der hier in den Wald führt explizite "Forststraße" und "Gilt auch für Radfahrer" Schilder.

Hab sie gestern extra noch einmal überprüft.

108517295 over 4 years ago

Werde den Anfängerfehler baldigst (wahrscheinlich heute Abend) wieder korrigieren.

Dachte die Router routen einfach kilometerweise "Rad schieben" anstatt "kein Rad erlaubt"

Mit freundlichen Grüßen
Austrianton